20.06.11

20 Jahre Freundeskreis Bethanien

Seit 1991 engagiert sich der Freundeskreis Stiftung Bethanien e. V. für die Bedürfnisse der Patienten im Krankenhaus und der Bewohner im Altenkrankenheim

Die Vorsitzenden des Bethanien-Freundeskreises (v.l.n.r.): Chefsekretärin Anna-Maria Lappeneit, Ursula Boldt, die Witwe des langjährigen Vorsitzenden und Bethanien-Krankenhausstiftung Prof. Hermann Boldt und Chefarzt Dr. Rainer Götz (Foto: KBM/Bettina Engel-Albustin)</klein>

Der vor zwanzig Jahren gegründete Freundeskreis Stiftung Bethanien e. V. springt meistens dort ein, wo besondere finanzielle Unterstützung im Krankenhaus und Altenkrankenheim Bethanien benötigt wird. Die Mitglieder des wohltätigen Vereins haben es sich zur Aufgabe gemacht durch Spenden und Mitgliedsbeiträge Anschaffungen zu realisieren, die über den eigentlichen Krankenhausetat hinausgehen. Das jahrelange Engagement des Freundeskreises kommt den Patienten im Krankenhaus sowie den Bewohnern im Altenkrankenheim zugute, deren kleine und große Wünsche das Hauptanliegen der Förderinnen und Förderer des Vereins sind. Doch auch die Finanzierung wichtiger medizinischer Geräte wird vom Freundeskreis der Stiftung Bethanien seit seiner Gründung stets gefördert.    

So wurde etwa für die Bethanien-Kinderklinik vor zwei Jahren ein hochmodernes Gerät zur Lungenfunktion bei Kindern angeschafft, das der Freundeskreis allein durch Spenden und den Beiträgen seiner Mitglieder finanziert hatte. „Mit dem Gerät können die Kinderärzte unserer Kinderklinik auf spielerische Weise die Lungenfunktion bei Kindern mit Atemwegsproblemen testen“, sagt Dr. Rainer Götz, Vorsitzender des Freundeskreises Stiftung Bethanien. Eine weitere sinnvolle Anschaffung war der behindertengerechte Bus für das Altenkrankenheim, mit dessen Hilfe die Bewohner und Bewohnerinnen zu privaten Terminen in die Stadt oder zu Veranstaltungen in die nähere Umgebung gebracht werden können. Dabei werden auch Besuche jährlich stattfindender Musik- und Theaterveranstaltungen für die Seniorinnen und Senioren, die im Altenkrankenheim wohnen, möglich gemacht.

Spezielle Geräte, die die exakte Narkosetiefe des Patienten kontrollieren und somit für eine sichere Tiefschlafgarantie während der Operation sorgen, waren ebenfalls eine Investition des Freundeskreises. „Die Geräte helfen dem Anästhesisten dabei zu kontrollieren, ob der Patient während der Narkose wach zu werden droht.“ so Dr. Götz. Außerdem hatte der gemeinnützige Verein erst kürzlich dafür gesorgt, dass die häufig für Vortragsveranstaltungen genutzte Krankenhauskapelle mit neuen bequemen Stühlen ausgestattet wurde. „Ohne die engagierten Mitglieder und Förderer des Freundeskreises und die Spenderinnen und Spender aus der Moerser Bevölkerung wären diese Anschaffungen nicht möglich“, dankt Dr. Götz.

Der Freundeskreis wurde am 11.06.1991 auf Initiative von Ursula Boldt, der Ehefrau des langjährigen Vorsitzenden der Stiftung, Prof. Dr. Hermann Boldt, gegründet. Gründungspräsident war Oberkreisdirektor Wilhelm Hübner. Seit seiner Gründung hat der Freundeskreises Stiftung Bethanien über 400.000 Euro für verschiedene Anschaffungen, die den Aufenthalt für Patienten im Krankenhaus und Bewohner im Altenkrankenheim angenehmer gestalten, gestiftet. „Wir freuen uns über das 20-jährige Bestehen unseres Vereins und möchten auch in Zukunft helfen kleine und große Wünsche von hilfsbedürftigen Menschen im Krankenhaus und Altenkrankenheim zu erfüllen. Daher begrüßen wir auch jede zusätzliche Unterstützung“, sagt Dr. Rainer Götz.

 

Pressefoto: Die Vorsitzenden des Bethanien-Freundeskreises (v.l.n.r.): Chefsekretärin Anna-Maria Lappeneit, Ursula Boldt, die Witwe des langjährigen Vorsitzenden und Bethanien-Krankenhausstiftung Prof. Hermann Boldt und Chefarzt Dr. Rainer Götz