28.06.10

Alle Kuscheltiere geheilt

Mehr als 1.000 Kinder besuchten das 6. Teddy-Krankenhaus in Bethanien

Nach drei Tagen hat das Moerser Teddy-Krankenhaus seine Pforten wieder geschlossen. "Alle kranken Kuscheltiere konnten von unseren Stofftier-Fachärzten behandelt und gesund wieder entlassen werden", so Organisatorin Sabine Robakowski von der Bethanien Kinderklinik.

Wie in jedem Jahr hatten ehrenamtliche Helfer vor allem vom Roten Kreuz und der Krankenpflegeschule Bethanien im Park hinter der Kinderklinik wieder eigens eine Zeltstadt aufgebaut, in der es von der Röntgenstation über den Operationssaal bis hin zu Apotheke alles gab, was man auch von einem richtigen Krankenhaus kennt.

"Knochenbrüche waren in diesem Jahr die häufigsten Diagnose", bilanzierte Chefarzt Dr. Michael Wallot von der Kinderklinik das Geschehen am vergangenen Samstag (26.6.). "Es ist schon erstaunlich, wie viele Stofftiere jedes Mal vom Baum fallen und sich den Fuß verknacksen, wenn der Termin unserer Veranstaltung naht", fügte er augenzwinkernd hinzu.

Den Stofftierbesitzern rät Dr. Wallot, darauf zu achten, dass sich die im Teddy-Krankenhaus behandelten Kuscheltiere in den nächsten Tagen noch ein bisschen schonen und nicht so wild herumtoben. "Dann heilen die Verletzungen viel schneller". Zu den prominenten Besuchern im Teddy-Krankenhaus gehörten die Klinikclowns Flocke und Schlatke vom Verein Clownsvisite e.V., die wöchentlich die kleinen Patienten auf der Bethanien-Kinderstation G0 besuchen.

Mehr als 700 Kinder aus den Kindergärten in Moers und Umgebung hatten das Teddy-Krankenhaus allein an den ersten beiden Tagen der inzwischen zum sechsten Mal durchgeführten Veranstaltung besucht. Am vergangenen Samstag war das Teddy-Krankenhaus für alle Kinder aus der Region und deren Familien geöffnet.

Kooperationspartner bei der Veranstaltung sind das Deutsche Rote Kreuz, das Jugendrotkreuz und die Krankenlasse AOK. Mit dem diesjährigen Teddy-Krankenhaus feierte die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin zugleich ihren 50. Geburtstag.

 

Pressefoto: Autsch, jetzt piekt's! Wie in einer richtigen Klinik wurden auch im Teddy-Krankenhaus viele Spritzen gesetzt. Da tat manchmal sogar das Zusehen weh.