Damit wir Sie vollständig versorgen können, brauchen wir – zusätzlich zu Ihren allgemeinen Personalien – auch Gesundheits- und Versicherungsdaten. Im Einzelnen speichern wir:
Stammdaten
- Vor- und Nachname
- Geburtsdatum
- Anschrift
Versicherungsdaten
- Krankenversichertennummer
- Versicherungsstatus (z. B. gesetzlich oder privat)
Aufnahmedaten
- Tag und Uhrzeit Ihrer Aufnahme
- Einweisungs- bzw. Aufnahmediagnose
- Grund der Aufnahme und die voraussichtliche Aufenthaltsdauer
Behandlungs- und Operationsdaten
- Datum und Art der Operation oder sonstiger Eingriffe
- Änderungen der ursprünglichen Diagnose (Folge- oder Nebendiagnosen)
Entlassungs- bzw. Verlegungsdaten
- Tag, Uhrzeit und Grund der Entlassung oder Verlegung
- Haupt- und Nebendiagnosen, die für Ihren Aufenthalt maßgeblich waren
Rehabilitations- und Nachsorgeinformationen
- Im Krankenhaus durchgeführte Reha-Maßnahmen
- Beurteilung Ihrer Arbeitsfähigkeit
- Empfehlungen zur weiteren Behandlung und geeigneten Einrichtungen
Diese Angaben sind nötig, um:
- Ihre medizinische Behandlung zu planen, durchzuführen und sicher zu dokumentieren,
- die Abrechnung mit Ihrer Krankenkasse vorzunehmen,
- gesetzliche Nachweis- und Aufbewahrungspflichten zu erfüllen.
Daten, die über diesen Zweck hinausgehen, erheben wir nicht. Wir geben sie nur weiter, wenn eine Rechtsvorschrift es verlangt oder Sie vorher zugestimmt haben.
Datenarten, die in einer Klinik typischerweise verarbeitet werden
Neben den bereits genannten Stammdaten, Versicherungs- und Behandlungsinformationen fallen regelmäßig folgende Kategorien an:
Administrative Kennungen
Interne Patienten- bzw. Fallnummern, DRG-Schlüssel, Auftrags- und Befundnummern – nötig für eindeutige Zuordnung im Krankenhaus- und Abrechnungssystem.
Erweiterte Kontaktangaben
Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Notfallkontakt sowie Name und Adresse gesetzlicher Vertreter – erleichtert Rückfragen, Aufklärung und Terminmitteilungen.
Abrechnungs- und Zahlungsdaten
IBAN für Eigenanteile, Angaben zur Zuzahlungsbefreiung, Kostenträgerkennung, BG- oder Unfallkennzeichen – erforderlich für gesetzliche Abrechnung (§ 301 SGB V).
Medizinische Detaildaten
Labor- und Bildgebungsergebnisse, Vitalwerte, Medikationsplan, Allergien, Impfstatus, Pflege- und Ernährungspläne, Physio-/Ergo-/Logopädie-Berichte, Konsile – Grundlage für Diagnose, Therapie und Verlaufskontrolle.
Dokumente und Nachweise
Aufklärungs- und Einwilligungsformulare, Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, externe Arztbriefe, Reha-Anträge – dienen Behandlungs- und Rechtssicherheit.
Sozial- und arbeitsbezogene Daten
Beruf, Arbeitgeber, Arbeitsunfähigkeitszeiten, Pflegestufe, Vermerke des Sozialdienstes – wichtig für Entlassmanagement und Rehabilitationsplanung.
Bild- und Audiodaten
Röntgen-, CT- und MRT-Aufnahmen, OP-Fotos, Endoskopie- oder Telemedizin-Videos – nötig für Befundung, Qualitätssicherung und Dokumentation.
IT- und Portal-Nutzungsdaten
Portal-Logins, Geräte-IDs, Zeitstempel, Nutzerrechte, Audit-Trails – erforderlich für Zugriffskontrolle und IT-Sicherheit.
Qualitäts- und Berichtsdaten
Hygienestatistiken, Komplikationsmeldungen, Qualitätsindikatoren nach § 136 SGB V – dienen gesetzlicher Qualitätssicherung und interner Verbesserung.
Meldepflichtige Angaben
Daten für gesetzliche Meldungen, z. B. nach Infektionsschutzgesetz, Unfallberichte oder gerichtliche Anfragen.