Im Jahr 2000 hat das Krankenhauses Bethanien ein Qualitäts- und Risikomanagement-System aufgebaut und eingeführt. Dies war der Startpunkt dafür, systematisch und strukturiert die hohe Qualität in der Versorgung unserer Patient:innen beizubehalten und dauerhaft weiter zu entwickeln. Mittlerweile ist nicht mehr nur das Krankenhaus im Fokus der Abteilung, sondern alle Bereiche der Stiftung werden in ein gemeinsames Qualitäts- und Risikomanagementsystem eingebunden.
An erster Stelle steht dabei die Identifikation aller Prozesse, die die Qualität in Diagnostik, Therapie und Pflege unserer Patient:innen aber auch in die Versorgung und Betreuung unserer Bewohner:innen beeinflussen können. Dazu gehören nicht nur die unmittelbare Versorgung, sondern auch zahlreiche weitere Prozesse wie die Gewinnung und Entwicklung von Mitarbeiter:innen, die Hygiene, die gesamte Infrastruktur aber auch das Controlling und die Buchhaltung.
Daraus werden dann Ziele abgeleitet, Verantwortlichkeiten festgelegt und die Prozesse entsprechend gestaltet und überwacht.
Dabei kommen unterschiedlichste „Werkzeuge“ und Methoden zum Einsatz:
- Befragungen
- Lob- und Beschwerdemanagement
- Kennzahlen und Qualitätsindikatoren
- Qualitätszirkel (auf Dauer angelegt) und Qualitätsteams (zeitlich befristet) zu relevanten Themen
- Interdisziplinäre Fallkonferenzen – therapiesteuernd wie rückblickend betrachtend
- Begehungen / Audits – intern wie extern
- Fehler-Melde- und Lernsystem
- Aktionen zur Verbesserung der Patientensicherheit
- Risikoanalysen – inklusive der Ableitung von Schutzmaßnahmen
- Dokumentenlenkung
Um die hohe Qualität darstellen zu können, lässt sich das Krankenhaus Bethanien sowohl als Ganzes als auch in einzelnen Bereichen regelmäßig von externen Prüfern begutachten und zertifizieren. Bei diesen Zertifizierungsverfahren erhalten wir - zusätzlich zu bereits erfolgen internen Überprüfungen und Überlegungen - wertvolle Hinweise auf weitere Verbesserungsmöglichkeiten, denn darum geht es beim systematischen Qualitäts- und Risikomanagement in der Hauptsache.