19.11.13

Bunte Ballons grüßen aus Bethanien

Kinderklinik lud zum Internationalen Tag des Frühgeborenen ein

Bunte Ballons und fröhliches Kinderlachen vor dem Krankenhaus Bethanien - klar, dass es dafür einen besonderen Anlass geben muss. Anlässlich des diesjährigen Internationalen Tags des Frühgeborenen am 17. November hatte die Kinderklinik die einstmals Kleinsten der Kleinen zum Wiedersehen und zum traditionellen Ballonwettbewerb eingeladen. Zwölf Frühgeborene waren mit ihren Eltern gekommen, um einen Ballon mit einem Kartengruß aus Moers in die Lüfte steigen zu lassen.

"Mit der Aktion wollen wir auf die Belange von Frühgeborenen aufmerksam machen. Die Kleinsten der Kleinen benötigen direkt nach der Geburt eine optimale Versorgung, deren Finanzierung gesichert sein muss - egal ob hier oder anderswo", so der Leitende Oberarzt Dr. Gündüz Selcan und die Kinderkrankenschwester Petra Hübbers. "Wir sind gespannt, wie weit die Ballons mit den Postkarten es diesmal schaffen." Im letzten Jahr war die Luftpost aus Bethanien beachtliche 2.000 Kilometer bis nach Finnland geflogen, mehrere Finder schickten die Postkarten von dort zurück.

Nachdem alle Ballons erfolgreich von Bethanien aus gestartet waren, lud die Kinderklinik alle Ehemaligen von der Frühchenstation zu Plätzchen, Weckmännern und Saft ein. "Während die Kinder miteinander spielten, hatten die Eltern die Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen. Es war ein herzliches und schönes Wiedersehen für Alle", sagte Kinderkrankenschwester Petra Hübbers, die den Frühchentag in Bethanien organisiert hatte. Der Tag fand weltweit bereits zum fünften Mal statt.

In Bethanien werden pro Jahr etwa 1.000 Kinder geboren, etwa 200 davon sind Frühgeborene. Kinderklinik und Frauenklinik des Krankenhauses bilden gemeinsam ein sogenanntes Perinatalzentrum der höchsten Stufe (Level 1), in dem die Kleinsten der Kleinen aus der gesamten Region medizinisch versorgt werden können.

 

Pressefoto: Am Internationalen Tag des Frühgeborenen ließen Ehemalige von der Bethanien-Frühchenstation gemeinsam mit Eltern, Ärzten und Kinderkrankenschwestern Ballongrüße aus Moers aufsteigen.