21.03.24

Stiftung Bethanien Moers: „Sie haben gespendet – wir sagen Danke.“

Veranstaltung zum Dank an alle Unterstützer:innen war ein voller Erfolg

Jedes Jahr wird die Stiftung Bethanien Moers durch zahlreiche Spenden unterstützt. Die Menschen, die helfen und damit etwas Gutes tun, sind dabei genauso vielfältig, wie die Projekte, in die die Geld- sowie Zeitspenden fließen. Um den Unterstützer:innen zu danken und ihnen zu zeigen, an welchen Stellen ihr Engagement zum Einsatz kommt, lud die Stiftung am 20. März 2024 in die neue Bethanien Akademie ein.

Dr. Ralf Engels, Vorstand der Stiftung Bethanien, richtete zu Beginn Dankesworte an die geladenen Gäste: „Ich freue mich, dass unsere Stiftung schon seit so vielen Jahren von Menschen wie Ihnen unterstützt wird und auf solch großzügige Weise Zuwendung erfährt. Projekte, für die sonst eigentlich kein Geld da wäre, können so realisiert werden und einen wertvollen Beitrag im Stiftungsalltag leisten.“

Anschließend stellten Vertreter:innen der Stiftung einzelne Projekte genauer vor. Andrea Krökel, Sprachtrainerin an der Bethanien Akademie, ging dazu beispielsweise auf die Sprachförderung ein, die mithilfe von Spenden unterstützt wurde. „In der Stiftung arbeiten Menschen aus vielen verschiedenen Kulturen. Das, was sie verbindet, ist Sprache. Wir helfen ihnen dabei, unsere Sprache zu lernen und Teil unseres gelebten Miteinanders zu werden. Am Ende kommen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus vielen verschiedenen Ländern und sehen im Bethanien nicht nur ihre Arbeitsstätte, sondern auch ein Stück weit ihr Zuhause.“ Prof. Dr. Stefan Möhlenkamp, Chefarzt der Klinik für Kardiologie & Internistische Intensivmedizin, bezog sich stellvertretend für den Freundeskreis Stiftung Bethanien e. V. auf das Kunstprojekt Lebensbaum. Bei diesem wurden aus einer alten auf dem Campus stehenden kanadischen Eiche Kunstwerke, die nun nach und nach in neuer Gestalt in der gesamten Stiftung zu finden sein werden. Dr. Michael Wallot, Chefarzt der Klinik für Kinder- & Jugendmedizin, sprach über die Klinikclowns, die allein durch Spenden finanziert werden und seit mehr als 20 Jahren für lachende Kinderaugen im Krankenhausalltag sorgen. Außerdem richtete Andrea Finke, Oberärztin der Kinderklinik, den Fokus auf Kinder mit Diabetes. Diese könnten durch Spenden finanzierte Ausflüge machen „und sich wie Menschen, wie du und ich fühlen, dazugehören und einfach einmal ‚normal‘ sein.“ Ebenso berührte die Geschichte, die Dr. Christoph Chylarecki, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie & Orthopädie, erzählte. Die Stiftung Bethanien kooperiert bereits seit den 80er Jahren mit dem Friedensdorf International in Oberhausen. Hierhin kommen zum Beispiel Kinder aus Afghanistan und Angola, um in Deutschland die notwendige medizinische Hilfe zu erhalten, um wieder gesund zu werden. Dr. Chylarecki berichtete dazu von einem Jungen aus Afghanistan, der vor vielen Jahren im Krankenhaus Bethanien erfolgreich behandelt wurde und nun gesund, verheiratet und Familienvater ist. „Diese und weitere Anekdoten sind nicht nur eine Bereicherung für das gesamte Team. Wir schenken Kindern die Chance, in ihrem Land zu überleben“, betonte der Mediziner. Tanja Meissner, Leitung des Seniorenstifts Bethanien, und Claudia Möller, Leitung des Ambulanten Hospizdienstes Bethanien, berichteten zum Abschluss der Redebeiträge über ihre Arbeit und das besondere Engagement der vielen Ehrenamtlichen in den beiden Bereichen. Diese würden den Menschen, die sie begleiteten, etwas Wertvolles schenken: ihre Zeit. „Die Tätigkeit, die unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten, ist einfach unbezahlbar“, erklärte Claudia Möller. Und auch Tanja Meissner fügte hinzu: „Im Ehrenamt entstehen wunderschöne Momente, es bringt ein Stück Leben mit sich.“ Im Anschluss an die Redebeiträge tauschten sich die Teilnehmer:innen bei Snacks und Getränken angeregt über die vorgestellten Projekte und Geschichten aus.

PRESSEFOTO

Dr. Ralf Engels, Vorstand der Stiftung Bethanien, begrüßte die vielen Teilnehmer:innen in der Bethanien Akademie.