14.03.18

Ein Dank an seine Lebensretter

Moers. (pst) „Der Doktor sprach: Sie haben es geschafft“, dankbar blickt Olaf Schulz in die Runde

Er bedankt sich bei seinen Rettern - den Einsatzkräften der Feuerwehr Moers und dem Arzt aus dem Krankenhaus Bethanien - den Leuten, denen er sein Leben zu verdanken hat. In der Nacht vom 5. auf den 6. Januar wurden die Notfallsanitäter und Rettungsassisten-ten zur Wohnung des Ehepaares Schulz gerufen.

Verdacht auf Herzinfarkt. „Ihr wart bei mir. Es war, als wenn die Engel bei mir waren“, nur verschwommen erinnert sich der Patient an die Nacht. Eines weiß er: Schnell waren sie da. Ein Einsatz in dem jedes Glied der Rettungskette perfekt ineinandergegriffen hat. Eine Stunde lag zwischen dem besorgten Anruf der Ehefrau in der Leitstelle und der lebensrettenden Operation.

Der mittlerweile 80-Jährige erholte sich gut in seiner Reha und ist nun gekommen, um seine Retter noch einmal zu sehen. Mit seiner Frau besucht er am Dienstag, 06. März die Feuerwehrwache Moers, um sich mit gereimten Worten zu bedanken. Dies war ihm ein aufrichtiger Wunsch. Seine Retter sind froh. Froh, dass er ge-sund ist, froh über dieses Feedback. „Rückmeldung gibt es selten, bedanken tun sich wenige“, so Anästhesiearzt Florian Milandri. Für die Rettungskräfte ist es eine besondere Motivation zu sehen, was ihre Arbeit in diesem Falle bewirkt hat. Mit rund 13417 Einsätzen im vergangenen Jahr stieg die Anzahl der Einsätze der Feuerwehr im Vergleich zum Vorjahr. Eine Zahl, die sich auch bei den agierenden Ärzten, Notfallsanitätern und Rettungssanitätern bemerkbar macht. Das Beispiel von Olaf Schulz zeigt, dass trotz des erhöhten Einsatzaufkommens der Großteil der Einsätze einwandfrei abläuft.

 

Pressefoto: Olaf und Gertrud Schulz bedanken sich bei den Rettungskräften der Feuerwache Moers und dem Arzt des Bethanien Krankenhauses. (von links: Leiter der Feuerwehr Chris-toph Rudolph, Anästhesiearzt Florian Milandri, Notfallsanitäter Klaus Albrecht, Olaf und Ger-trud Schulz, Notfallsanitäter Ariel Gabor und Rettungssanitäter Philipp Nattke) (Foto: pst)