Patient:innen mit Problemen der Schulter sind bei den Spezialist:innen der Klinik für Unfallchirurgie & Orthopädie des Krankenhauses Bethanien Moers rund um den Chefarzt Dr. Christoph Chylarecki und den Geschäftsführenden Oberarzt Dr. Andrei Visinescu gut aufgehoben. Rund 1.000 erfolgreich eingesetzte Totalendoprothesen, sogenannte TEPs, und jahrelange Erfahrung sprechen für sich, genauso wie die Geschichte der 76-jährigen Vluynerin Monika Venohr.
Fundiertes Wissen und Expertise für die bestmögliche Behandlung
„Von Beginn an führen wir nahezu sämtliche Operationen im Bereich der Schulterchirurgie durch. Es gibt kaum etwas, das wir nicht machen“, erklärt Dr. Christoph Chylarecki. Das fundierte Wissen, das hierzu notwendig ist, wird durch regelmäßige Fortbildungen oder Hospitationen in anderen Krankenhäusern fortlaufend vertieft und erweitert. „Wir sind sehr bemüht den Bereich der Schulterchirurgie auf dem neuesten Stand der Medizin zu halten, sowohl was Operationsmethoden als auch das Einbeziehen von neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen angeht“, betont der Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie & Orthopädie, der bereits seit den 90er Jahren OPs an der Schulter durchführt und seine weitreichenden Erfahrungen unter anderem durch Hospitationen in Frankreich, den USA und der Schweiz sammelte. „Dr. Visinescu ist auf diesen Zug aufgesprungen, als er 2012 seine Tätigkeit in unserem Krankenhaus aufnahm. Er hat vor allem die endoskopische Chirurgie in diesem Bereich perfektioniert und führt schwierigste endoskopische Eingriffe an der Schulter durch“, so Dr. Chylarecki. Die Zielgruppe der Patient:innen gehe von 14
Jahren bis zur bislang ältesten Patientin mit 102 Jahren, die zwei neue künstliche Schultergelenke erhalten habe. „Bei den jüngeren Patientinnen und Patienten sind es oft Sportverletzungen, die sie zu uns führen. Bei den Älteren, ab 50 bis 60 Jahren, sind es Verschleißveränderungen der Schulter, die Probleme machen. Das Gelenk und die Knochen sind hierbei jedoch weitaus weniger häufig betroffen als etwa die Weichteile, wie zum Beispiel Sehnen, die mit den Jahren verschleißen,“ fügt Dr. Visinescu hinzu.
Der Heilungsprozess bei Eingriffen an der Schulter verläuft unterschiedlich lang:
„Mit einem Kunstgelenk geht es relativ schnell. Nach etwa zwei bis drei Monaten inklusive Reha ist alles verheilt und die Rehabilitation abgeschlossen“, so Dr. Chylarecki. „Schon sehr kurze Zeit nach der Operation ist der Patient bzw. die Patientin wieder selbstständig und kann den operierten Arm in gewissem Maß einsetzen. Ich sage immer: ,Der Arm muss leben.‘ Und moderate Bewegung fördert die Heilung.“ Bei einer Sportverletzung dauert die Heilung hingegen etwas länger. Dr. Visinescu erklärt: „Hier muss oftmals nichts vollständig ersetzt werden, sondern etwa Sehnen wieder zusammengenäht oder ein geschädigter Teil der Sehnen ersetzt werden. Wie eine Art Pflaster wird dieser Ersatz dabei eingesetzt. Er verstärkt die geschädigte Sehne, trägt zum (Wieder)-aufbau bei und verwächst mit dem Gewebe. Das dauert etwa sechs Wochen, hierbei wird die Schulter ruhiggestellt, und anschließend erfolgt dann noch die Reha.“
Patientin Monika Venohr berichtet: „Nach monatelangen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen kann ich wieder alles“
„Die Patientin saß bei unserem ersten Gespräch fast weinend vor mir, so stark waren ihre Schmerzen“, beschreibt Dr. Andrei Visinescu sein erstes Aufeinandertreffen mit Monika Venohr im vergangenen Oktober. Die 76-jährige Hotel- und Restaurantbesitzerin litt bereits seit längerer Zeit unter starken Schmerzen in der rechten Schulter. „Ich konnte so gut wie nichts mehr, weil ich solche Bewegungseinschränkungen aufgrund der Schmerzen hatte. Nichts heben und auch kein Tennis mehr spielen“, erzählt die sonst so passionierte Tennisspielerin. Grund für ihre Schmerzen war ein fortgeschrittener Weichteil- und Knochenverschleiß des rechten Schultergelenks. „Wir haben uns aufgrund der vorliegenden Symptomatik dazu entschieden eine minimal-invasive Operation an der rechten Schulter durchzuführen“, so Dr. Visinescu. „Es ist das Mittel der Wahl bei einem Fall, wie dem von Frau Venohr.“ Bei dem rund 40-minütigen komplikationslos verlaufenen Eingriff wurde das rechte Schultergelenk der Patientin vollständig durch ein spezielles Kunstgelenk, eine so genannte inverse Prothese, ersetzt. Die anschließende Heilung verlief ebenso erfolgreich und schnell. Nach zwei bis drei Wochen war die Wunde verheilt und die Prothese fest mit dem umliegenden Gewebe in der Schulter verwachsen. „Quasi direkt nach der OP konnte ich meinen Arm auch wieder bewegen“, berichtet Monika Venohr mit einem Lächeln. „Ich kann jetzt wieder alles, am PC arbeiten, in der Gaststätte und im Hotel unterstützen. Mein Ziel ist es, im Sommer auch wieder moderat Tennis spielen zu können. Ich bin froh, dass ich der Empfehlung einer Kollegin, ins Bethanien zu gehen, gefolgt bin, nachdem sie hier bereits erfolgreich von Dr. Visinescu operiert wurde und gute Erfahrungen gemacht hatte. Ich bin sehr zufrieden – vor allem, weil man sich Zeit für mich genommen und mir alles in Ruhe erklärt hat.“
„In der Bevölkerung und auch bei Kolleginnen und Kollegen der älteren Schule besteht bei einem solchen Eingriff, wie dem bei Frau Venohr, immer noch eine gewisse Unsicherheit. Wir möchten diese Unsicherheit nehmen. Es ist in den allermeisten Fällen das Mittel der Wahl und wir befürworten diese Art von Operation, um unsere Patientinnen und Patienten schnellst- und bestmöglich zu behandeln, damit sie uneingeschränkt und ohne Schmerzen wieder am Alltag teilhaben können“, erklärt der erfahrene Operateur.