Gute Nachrichten für Patient:innen in der Region: Die Versorgung von Menschen mit Leukämien und Lymphomen am Krankenhaus Bethanien Moers bleibt auch in Zukunft gesichert. Ein nachträglicher Entscheid der Bezirksregierung im Rahmen der nordrheinwestfälischen Krankenhausreform lässt die Weiterführung der spezialisierten Behandlung zu. Lymphome zählen zu den bösartigen Erkrankungen des lymphatischen Systems und machen in Deutschland rund 9 % aller Krebserkrankungen aus. Leukämien, umgangssprachlich auch Blutkrebs genannt, machen 2,4 % der Krebserkrankungen aus. Beide Krankheitsbilder erfordern eine besondere Erfahrung in der Diagnose und Therapie sowie ein abgestimmtes Behandlungskonzept.
Am Onkologischen Zentrum Bethanien Moers auf dem Campus Bethanien steht hierfür ein multiprofessionelles Team bereit – bestehend aus Fachärzt:innen, Pflegefachkräften und weiteren Spezialist:innen. „Wir freuen uns, dass wir unseren Patientinnen und Patienten weiterhin die Behandlung von Leukämien und Lymphomen hier im Haus anbieten können“, sagt Dr. Mischa Möller, Sektionsleiter der Hämatologie und Onkologie in der Klinik für Gastroenterologie & Onkologie. „Das gibt Betroffenen Sicherheit und ermöglicht es uns, unsere hohe Versorgungsqualität in diesem wichtigen Bereich fortzuführen.“
Als einziges onkologisches Spitzenzentrum in der Region bleibt das Krankenhaus Bethanien Moers damit eine zentrale Anlaufstelle für Menschen mit hämatologischen, wie auch onkologischen Erkrankungen. Am Weltlymphomtag am 15. September soll damit zugleich auf die Bedeutung der frühen Diagnose, der wohnortnahen Behandlung und der umfassenden Unterstützung für Betroffene aufmerksam gemacht werden. Mit dem Netzwerk aus Expert:innen, bestehend aus den Teams im Krankenhaus Bethanien Moers, der Onkologischen Praxis Moers, der Praxis für Strahlentherapie und weiteren Versorger:innen direkt auf dem Campus Bethanien bleibt Moers auch nach der Entscheidung der Bezirksregierung ein starker Standort für Krebsmedizin am Niederrhein.