Intensivmedizin

Patient:innen benötigen aus unterschiedlichsten Gründen eine intensivmedizinische Betreuung: sei es nach einer OP, bei einem Notfall oder weil eine bestehende Krankheit mehr Überwachung erfordert. Unser hochspezialisiertes Team versorgt unsere Intensivpatient:innen mit größter Kompetenz und Fürsorge. Zusätzlich schafft der Einsatz modernster Medizintechnik auf allen Intensivplätzen ideale Behandlungsbedingungen für unser Team.

 

Die Intensivstation steht unter ärztlicher Leitung von Prof. Dr. Stefan Möhlenkamp als Chefarzt der Kardiologie und internistischen Intensivmedizin, Dr. Sebastian Daehnke als Chefarzt der Anästhesie und operativen Intensivmedizin sowie unter der pflegerischen Leitung von Georg Milkereit. Die Station verfügt insgesamt über 16 modern ausgerüstete Intensivplätze und einen weiteren, sogenannten Therapieplatz. Acht der sechzehn Intensivplätze bieten Möglichkeiten zur Dialyse, zwei der Intensivplätze sind als separate Isolierzimmer angelegt. Unser Intensivteam behandelt Notfallpatient:innen aller Fachdisziplinen des Krankenhauses. Der Behandlungsschwerpunkt umfasst die intensivmedizinische Betreuung von Patient:innen mit schwersten Herz-Kreislauf sowie Lungen und Nierenerkrankungen und die Versorgung von Patient:innen mit Organversagen. Außerdem übernehmen wir die perioperative Betreuung von Patient:innen mit relevanten Vorerkrankungen oder nach ausgedehnten operativen Eingriffen. Weiterhin werden geburtshilfliche Patientinnen und Kinder intensivmedizinisch betreut. Bei Bedarf übernehmen wir auch Patient:innen von auswärtigen Krankenhäusern, sofern deren erforderlichen diagnostischen und/oder therapeutischen Möglichkeiten nicht zur Verfügung stehen oder ausgeschöpft sind.


Die Versorgung von Intensivpatient:innen, insbesondere von künstlich beatmeten Patient:innen, erfordert große Sorgfalt und ein hohes Maß an Qualifikation des interdisziplinären Teams. Bei einer körperlichen Erkrankung beschäftigen viele Patient:innen und deren Angehörige Sorgen und Ängste. Deswegen ist es uns ein Bedürfnis, Ihnen jederzeit Sicherheit, Geborgenheit und Vertrauen zu vermitteln.

Grundsätzlich ist eine telefonische Auskunft nur in Ausnahmefällen möglich.

Tägliche Besuchszeiten:
10–12 Uhr
15.30–19 Uhr und nach persönlicher Absprache

Arztsprechstunde:
Konservative Medizin 15.30–16 Uhr
Operative Medizin 11–12 Uhr

Bitte haben Sie Verständnis, dass Gespräche außerhalb der angegebenen Zeiten nur in Ausnahmefällen und nur nach vorheriger Vereinbarung möglich sind.

Team

Leistungsspektrum

Moderne Technik

Die Intensivstation verfügt über alle notwendigen technischen Geräte, die zur umfassenden Therapie der Patient:innen benötigt werden. Dies ist die Voraussetzung für eine exzellente Intensivmedizin und damit für eine erfolgreiche Therapie. Sie gewährleisten unter anderem:

  • die ständige klinische Überwachung
  • individuelle nicht-invasive und invasive (künstliche) Beatmung
  • den frühen Beginn von Maßnahmen zur Physiotherapie und Rehabilitation.
  • extrakorporale Organersatztherapie, z.B.: der Niere (spezielle Dialyseverfahren, CVVHD) oder der Lunge (veno-venöse ECMO)

Die Aufgabenbereiche der Intensivstation

  • Intensivtherapie bei oder nach Operationen, Unfällen, Verletzungen und bei Organversagen, einschließlich der Herz-Lungen-Wiederbelebung
  • invasive (künstliche) und nicht-invasive Beatmungstechniken, einschließlich der Beatmungsentwöhnung
  • unterschiedliche Punktions- und Katheterisierungstechniken, einschließlich hierbei durchführbarer Messverfahren
  • differenzierte Flüssigkeits- und Blutersatztherapie
  • patientenkontrollierte Schmerztherapie
  • diagnostische und therapeutische Bronchoskopie
  • Ernährungstherapie
  • Frühmobilisierung
  • intensive Zusammenarbeit mit Fachärzt:innen aller Kliniken
  • ressourcenfördernde individuelle Pflege
  • Hypothermie - Therapie nach Reanimation
  • Punktionstracheotomie

Mit einem hoch qualifizierten und engagierten Team sorgen wir für Ihre Sicherheit!

Dr. med. Sebastian Daehnke

Spezielles Reanimationstraining (Mega-Code-Training)

Um nach aktuellen ERC-Leitlinien zu reanimieren wird jährlich für Ärzt:innen und Pflegepersonal ein Mega-Code-Training (ALS) durchgeführt.

Weitere Schwerpunkte

Klinik für Kardiologie & Internistische Intensivmedizin

Klinik für Anästhesiologie & Operative Intensivmedizin

Schmerztherapie

Versuchen Sie ihn zu ermutigen, zu beruhigen und wenn nötig auch zu trösten. Erzählen Sie ihm, was zu Hause in seinem gewohnten Umfeld geschieht. Sie können mithelfen, dass Ihr:e Zugehörige:r die Umgebung auf der Intensivstation weniger fremd und ungewohnt erlebt. Bringen Sie in Absprache mit dem Pflegepersonal einige persönliche Dinge mit.


So helfen Sie Ihren Zugehörigen über die schwierige Zeit hinweg zu kommen.

Die vielen Geräte dienen zur Überwachung der Herz-/Kreislauffunktion, des Bewusstseinszustandes sowie der Funktion der Organe. Weitere Körperfunktionen wie beispielsweise die Urinproduktion, der Stoffwechsel, die Verdauung und die Temperatur werden ebenso fortwährend überwacht.


Die Geräte sind zur optimalen Überwachung individuell eingestellt und reagieren auf geringste Störungen. Dieses „Frühwarnsystem" funktioniert mit einem akustischen Alarm. Das geschulte Pflegepersonal hört Veränderungen sofort und kann schnell und gezielt reagieren. Im Normalfall bedeutet das Piepsen also nicht unbedingt, dass es dem bzw. der Patient:in schlecht geht oder dass eine ernste Situation besteht.

Besuchen Sie Ihre:n Zugehörige:n lieber regelmäßig für kurze Zeit. In der Regel benötigen Intensivpatient:innen viel Ruhe und Schlaf.

Wir wissen, dass Sie sich um Ihre Zugehörigen sorgen und sich viele Fragen zum Krankheitsverlauf ergeben. Während Ihnen die Pflegekraft bei der Kommunikation mit Ihrem eventuell künstlich beatmeten Zugehörigen behilflich ist oder Erklärungen zu Geräten geben kann, ist für genauere Auskünfte über den aktuellen Zustand des bzw. der Patient:in der bzw. die Ärzt:in zuständig.


Bitte geben Sie die erhaltenen Informationen auch an andere Zugehörige weiter.

Betreten Sie unsere Station bitte nur über den Besuchereingang, nachdem Sie sich über die Sprechanlage angemeldet haben. Ein:e Mitarbeiter:in wird Sie an der Tür abholen. Im Eingang und vor den Zimmern befindet sich ein Desinfektionsmittelspender, an dem Sie sich bitte bei Betreten und Verlassen der Station Ihre Hände desinfizieren.

Allgemeine Informationen zum Patientenaufenthalt

Während des Aufenthaltes auf der Intensivstation benötigt Ihr:e Zugehörige:r:

  • Kulturtasche: Zahnputzzeug, persönliche Pflegeprodukte, Kamm/Bürste, Rasierapparat, Deo, Rasierwasser u. ä.
  • Persönliche Hilfen wie: Zahnprothesen, Hörgeräte, Brille, usw.
  • Private Dinge, wie z. B. Familienfotos, leichte Lektüre usw., können Sie selbstverständlich zusätzlich mitbringen.
  • Die Lagerungsmöglichkeiten sind auf unserer Station sehr begrenzt. Darum möchten wir Sie bitten, alle weiteren Kleidungsstücke und Wertgegenstände, die während des Aufenthaltes Ihrer bzw. Ihres Zugehörigen nicht unbedingt benötigt werden, am besten wieder mit nach Hause zu nehmen.
  • Blumen können leider aus hygienischen Gründen nicht in die Patientenzimmer gestellt werden.
  • Bei Obst, Getränken, Süßigkeiten etc. halten Sie bitte vorher mit dem Pflegepersonal Rücksprache.
  • Bei den Besuchszeiten kann es trotz vorheriger Planung vorkommen, dass es aufgrund von Untersuchungen oder pflegerischen Maßnahmen zu Verzögerungen kommt. Für den Fall, dass Sie warten müssen, nehmen Sie bitte im Wartezimmer vor der Intensivstation Platz.

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