Behandlungsschwerpunkte

Die Radiologie & Nuklearmedizin sorgt dafür, dass sich die Ärzt:innen im wahrsten Sinne des Wortes ein Bild von den Erkrankungen oder Verletzungen ihrer Patient:innen machen können. So genannte bildgebende Verfahren sind somit die Hauptaufgaben der Radiologie und Nuklearmedizin.
 

Vom Röntgen in moderner digitaler Form über Ultraschallgerät oder 320-Zeilen-Computertomografen modernster Bauart (von diesem Model sind bundesweit weniger als 20 Geräte im Einsatz),  bis hin zum neuen Kernspintomographen, ist alles vorhanden, um den Dingen auf den Grund gehen zu können. Dazu zählen auch 3D-Verfahren wie die so genannte virtuelle Koloskopie oder Bronchoskopie sowie die Koronarangiographie.
Um Gewebe, das möglicherweise erkrankt ist, genau untersuchen zu können, werden bei Bedarf auch unter Einsatz von Mammografie, CT und MRT Gewebeproben entnommen. Den Operateur:innen wird durch die Markierung von krankhaftem Gewebe mit Metallclips die Arbeit erleichtert.

Schmerzhafte Rücken- und Bandscheibenleiden werden mit diesen Verfahren durch eine Schmerztherapie der Nervenwurzeln behandelt. Auch Gefäßerkrankungen müssen nicht wie früher durch aufwändige und risikoreiche Katheteruntersuchungen untersucht werden, sondern sind meist schnell und schonend - teilweise auch ambulant - durch MRT und CT abzuklären.

Ein besonderer Schwerpunkt der Klinik ist die Diagnostik, Therapieüberwachung und Nachsorge von Tumorerkrankungen. Die Mitarbeiter:innen der Radiologie nehmen z.B. an regelmäßigen „Tumor-Konferenzen“ teil, in denen über jede:n Patient:in mit einem Tumor der Lunge, der Brustdrüsen, des lymphatischen Systems oder des Verdauungstraktes gesprochen und die Behandlung festgelegt wird. Die Radiologie ist fest integrierter Bestandteil des Traumazentrums. Zudem wird die Kinderklinik mit dem Perinatalzentrum bildgebend versorgt. Hierzu stehen in allen Modalitäten auf die entsprechenden Fragestellungen und Altersklassen abgestimmte Untersuchungsprotokolle zur Verfügung.     

 „Es gibt kaum etwas, was von uns nach dem gegenwärtigen medizinischen Stand nicht untersucht werden kann. Hand in Hand arbeiten wir mit allen Ärztinnen und Ärzten unseres Hauses zusammen“, sagt Chefarzt Dr. Veelken.

Dies gilt ebenso für die Nuklearmedizin. Die Anwendung radioaktiver Substanzen und sogenannter kernphysikalischer Verfahren umfasst nahezu das komplette Spektrum der Nuklearmedizin. So werden zum Beispiel Knochen, Nieren, Lungen oder die Schilddrüse untersucht sowie Darstellungen des so genannten Wächterlymphknotens vor Operationen der Brustdrüse durchgeführt. Auch zur Klärung unbekannter Entzündungsherde im Körper steht diese Methode wie auch die Kernspintomografie zur Verfügung. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Untersuchung und Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen.

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